Ryanair fordert Einschränkung des Alkoholverkaufs
29.08.2024 – Mallorca-Reisende aufgepasst: Wer seinen Urlaub mit einem entspannten Drink am Flughafen beginnen möchte, könnte bald auf eine unerwartete Einschränkung stoßen. Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair, die auf der Insel eine der Hauptrollen im Luftverkehr spielt, fordert eine Begrenzung des Alkoholverkaufs an Flughäfen.
Der Vorstoß kommt nicht von ungefähr. In den letzten Jahren haben Berichte über unangenehme Zwischenfälle an Bord von Flugzeugen zugenommen, die auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Diese Zwischenfälle reichen von lautstarken Auseinandersetzungen bis hin zu gewalttätigem Verhalten, das nicht nur für das Kabinenpersonal, sondern auch für Mitreisende eine erhebliche Belastung darstellt.
Ryanair-CEO Michael O’Leary fordert nun, dass Reisende mit ihrer Bordkarte am Flughafen nur noch maximal zwei alkoholische Getränke kaufen können. Der Vorschlag zielt darauf ab, die Sicherheit an Bord zu erhöhen und sicherzustellen, dass der Flug für alle Passagiere eine angenehme Erfahrung bleibt.
Für Urlauber, die Mallorca ansteuern, könnte dies eine Umstellung bedeuten. Denn ein kühles Bier oder ein Glas Wein vor dem Abflug gehört für viele zur Urlaubstradition dazu. Doch die Sicherheit aller Passagiere sollte immer Vorrang haben. Die Frage, ob und wann eine solche Regelung in Kraft tritt, bleibt jedoch offen. Fest steht jedoch, dass die Diskussion über Alkoholkonsum an Flughäfen und dessen Auswirkungen auf den Flugverkehr an Fahrt aufgenommen hat.
Während man auf Mallorca auf die Reaktionen von Flughafenbetreibern und Reisenden gespannt sein darf, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Sicher ist jedoch, dass die Forderung von Ryanair ein wichtiges Thema anspricht, das in den kommenden Monaten für viele Diskussionen sorgen könnte.
Mallorca-Urlauber sollten sich daher auf mögliche Veränderungen einstellen und möglicherweise bereits im Vorfeld ihrer Reise alternative Entspannungsrituale für den Flughafenbesuch überlegen. Schließlich beginnt die Erholung nicht erst am Zielort, sondern bereits auf dem Weg dorthin – und das am besten sicher und ohne Zwischenfälle.