56 Mio. Euro für neue Projekte aus der Touristensteuer

24.09.2024 – Mallorca plant spannende neue Projekte, die durch die Einnahmen der Touristensteuer finanziert werden sollen. In den letzten acht Jahren hat die Balearenregierung über 780 Millionen Euro durch diese Steuer generiert, und der Inselrat hat große Pläne, einen Anteil von 56 Millionen Euro für bedeutende Investitionen zu beantragen.

Ein zentrales Ziel dieser Mittelverwendung ist die Bekämpfung der illegalen Ferienvermietung. Die steigende Zahl von nicht lizenzierten Unterkünften hat in den letzten Jahren zu einem Anstieg von Beschwerden geführt, und die Behörden reagieren nun mit verstärkten Maßnahmen. Das Ziel ist es, die Qualität des touristischen Angebots zu verbessern und gleichzeitig die Rechte der regulären Anbieter zu schützen.

Zusätzlich zur Regulierung des Marktes steht die Förderung von nachhaltigem Tourismus auf der Agenda. Mallorca strebt an, die Attraktivität der Insel nicht nur für Urlauber, sondern auch für die ansässige Bevölkerung zu erhöhen. Dies umfasst Projekte, die umweltfreundliche Praktiken unterstützen und dazu beitragen, die einzigartigen natürlichen Ressourcen der Insel zu erhalten.

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Zu den konkreten Investitionsvorhaben gehören der Kauf der Fábrica Nova in Sòller und des Castillo de Santueri in Felanitx. Diese historischen Stätten bieten nicht nur einen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte Mallorcas, sondern sollen auch als Attraktionen für Touristen und Einheimische dienen. Der Erwerb dieser Immobilien könnte neue touristische Perspektiven eröffnen und zur Stärkung der regionalen Identität beitragen.

Insgesamt sind diese Maßnahmen ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und geregelten touristischen Entwicklung auf der Insel. Während die Diskussionen über die Touristensteuer und deren Verwendung weitergehen, bleibt abzuwarten, wie die Pläne des Inselrats konkret umgesetzt werden. Eines ist jedoch sicher: Mallorca bleibt ein dynamisches Ziel, das sich ständig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen von Urlaubern und Einheimischen gerecht zu werden.