Anwohner sind frustriert wegen Illegaler Straßenrennen
24.09.2024 – Trotz der Installation neuer Überwachungskameras an der beliebten MA-10, die eigentlich zur Eindämmung der gefährlichen Straßenrennen im Tramuntana-Gebirge gedacht waren, berichten Anwohner von einer besorgniserregenden Zunahme der Rennen.
Bisher wurden fünf von insgesamt 30 geplanten Kameras angebracht, doch deren Wirkung scheint begrenzt zu sein. Die Anwohner sind frustriert und betonen, dass die Kameras oft ungünstig positioniert sind, was ihre Effizienz stark einschränkt. Das Resultat: Motorräder und Autos rasen ungebremst über die kurvenreichen Straßen, was nicht nur den Straßenverkehr gefährdet, sondern auch die Ruhe und Sicherheit der Anwohner massiv stört.
Die Lärmbelästigung, die durch die nächtlichen Rennen verursacht wird, trägt zur Unzufriedenheit der Anwohner bei. Viele berichten von Schlaflosigkeit und einem ständigen Gefühl der Unsicherheit. Hinzu kommt, dass die Rennen immer wieder mit schweren Unfällen enden, bei denen sowohl Fahrer als auch Unbeteiligte verletzt werden. Diese Situation stellt nicht nur ein Risiko für die Teilnehmer der Rennen dar, sondern gefährdet auch die vielen Touristen und Wanderer, die die Region besuchen.
Die Anwohner fordern daher dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und eine effektivere Überwachung der Straßen. Es bleibt abzuwarten, ob die Behörden auf die Klagen der Bevölkerung reagieren und ob weitere Kameras oder gar andere Sicherheitsmaßnahmen in der Zukunft umgesetzt werden. Mallorca, das sich als sicheres und einladendes Reiseziel präsentieren möchte, steht vor der Herausforderung, die Attraktivität der Tramuntana zu bewahren, während gleichzeitig die Sicherheit aller gewährleistet bleibt.