Bei illegaler Vermietung drohen 500.000 Euro Strafe

16.04.2025 – Mallorca verschärft seine Gangart gegen die illegale Vermietung von Ferienunterkünften drastisch. Ab sofort müssen Vermieter, die sich nicht an die Regeln halten, mit empfindlichen Geldstrafen von bis zu 500.000 Euro rechnen. Diese neue Regelung, die bereits in Kraft getreten ist, bedeutet eine deutliche Erhöhung der bisherigen Bußgelder um bis zu 25 Prozent.

Je nach Schwere des Verstoßes können Strafen bereits bei 5.000 Euro beginnen, während besonders gravierende Fälle künftig deutlich teurer werden. Die lokalen Behörden setzen damit ein klares Zeichen, um die unregulierte Vermietung einzudämmen.

Eine interessante Neuerung betrifft Immobilieneigentümer, die ihre Objekte dem sozialen Wohnungsmarkt zur Verfügung stellen. Sie können mit einer erheblichen Reduzierung der Geldstrafe rechnen, was einen Anreiz für diese Form der Nutzung schaffen soll.

Um die Einhaltung der Gesetze effektiver zu kontrollieren, werden die örtliche Polizei und die Gemeinden zukünftig verstärkt mit der Tourismusbehörde zusammenarbeiten. Diese enge Kooperation soll dazu beitragen, illegale Angebote aufzuspüren und zu ahnden.

Die neuen Maßnahmen unterstreichen das Bestreben Mallorcas, einen nachhaltigen und regulierten Tourismus zu fördern und gleichzeitig den lokalen Wohnungsmarkt zu entlasten. Urlauber, die eine Ferienunterkunft auf der Insel suchen, sollten daher sicherstellen, dass ihr Vermieter über die notwendigen Lizenzen verfügt, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.