Mallorca beschränkt Zugang zum Berg Randa
05.11.2024 – Auf dem beliebten Berg Randa auf Mallorca tritt eine neue Regelung in Kraft, die große Fahrzeuge künftig vom Gipfel fernhält. Busse und andere Fahrzeuge, die länger als acht Meter sind, dürfen ab sofort nicht mehr die kurvenreiche Strecke zum Kloster Cura befahren. Diese Entscheidung des Inselrats folgt einem Antrag der Stadtverwaltung von Algaida und soll die Situation auf den engen Straßen des beliebten Ausflugsziels deutlich verbessern.
Die Maßnahme zielt darauf ab, den Verkehr rund um den Berg Randa, insbesondere während der geschäftigen Sommermonate, sicherer und reibungsloser zu gestalten. In der Vergangenheit kam es hier aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der beengten Straßenführung regelmäßig zu Zwischenfällen, die nicht nur den Verkehrsfluss beeinträchtigten, sondern auch Schäden an der Fahrbahn verursachten. Durch das Verbot von großen Fahrzeugen wie Reisebussen erhofft man sich einen nachhaltigen Schutz der Straßeninfrastruktur sowie eine Entlastung für die Anwohner und Besucher.
Zusätzlich zur Verkehrsbeschränkung auf dem Berg hat die Gemeinde eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Ort Randa eingeführt. Ab sofort gilt dort eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, um den ländlichen Charakter der Umgebung und die Sicherheit der Bewohner zu bewahren.
Um die Einhaltung der neuen Regeln sicherzustellen, wird die lokale Polizei verstärkt vor Ort präsent sein und Kontrollen durchführen. Diese verstärkte Überwachung soll sicherstellen, dass sowohl Touristen als auch Einheimische die Maßnahmen respektieren.
Mallorca setzt damit ein deutliches Zeichen für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und den Schutz empfindlicher Landschaftsgebiete. Besucher können das malerische Kloster Cura weiterhin erreichen, allerdings ist nun eine Alternative für große Gruppen erforderlich – etwa in Form kleinerer Shuttlebusse oder Mietfahrzeuge, die den Zugang zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Insel gewährleisten, ohne die Straßen und die Natur zu belasten.