Rauchverbot an Stränden und Bushaltestellen geplant

17.12.2023 – Im Rahmen des nationalen Plans zur Bekämpfung des Tabakkonsums plant das spanische Gesundheitsministerium weitere Maßnahmen, um Rauchern das Leben zu erschweren und den Tabakkonsum weiter einzuschränken. Bis spätestens 2025 sollen neue Verbote das Rauchen an öffentlichen Orten deutlich reduzieren.

Nach den aktuellen Plänen des Gesundheitsministeriums wird nicht nur das Rauchen in den Außenbereichen von Bars und Restaurants verboten, sondern auch an sämtlichen Stränden und Bushaltestellen. Darüber hinaus soll das Rauchen vor Krankenhäusern, Gesundheitszentren und Schulen untersagt werden. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die öffentliche Gesundheit zu schützen und die negativen Auswirkungen des Tabakkonsums zu minimieren.

Die Initiative folgt auf die jüngste Aufhebung des Rauchverbots auf Lokalterrassen im Juli dieses Jahres. Nach einem dreijährigen Verbot wegen der Corona-Pandemie wurde das Rauchen im Freien wieder erlaubt. Allerdings halten etwa 15 Prozent der Lokalbesitzer trotz der Aufhebung weiterhin am Rauchverbot fest und schützen so ihre Gäste vor den Gesundheitsrisiken des Passivrauchens.

Die geplanten Verbote werden von Gesundheitsexperten und Anti-Tabak-Organisationen begrüßt, da sie einen bedeutenden Schritt zur Reduzierung des Tabakkonsums und seiner schädlichen Folgen darstellen. Die neuen Regelungen sollen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit von Nichtrauchern schützen, insbesondere an Orten, die mit dem Wohl von Patienten, Schülern und Reisenden verbunden sind.

Die Umsetzung der Maßnahmen erfordert eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und Zusammenarbeit. Das Gesundheitsministerium plant, im Rahmen einer umfassenden Informationskampagne das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen des Tabakkonsums zu schärfen und die Öffentlichkeit auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten.