Wasserreserven auf den Balearen gehen zurück
09.06.2024 – Die Wasserreserven auf den Baleareninseln haben im letzten Monat erneut einen leichten Rückgang verzeichnet. Der aktuelle Wasserstand liegt mit Stand Mai bei etwa 52 Prozent, während er im selben Zeitraum des Vorjahres noch bei 59 Prozent lag. Dieser Rückgang wird vor allem auf die geringen Niederschläge in den letzten Wochen zurückgeführt. Die anhaltende Trockenheit hat dazu geführt, dass auf der Warnskala für Trockenheit weiterhin die Vorwarnstufe „prealerta“ für die gesamten Baleareninseln gilt.
Besonders in der Gemeinde Bunyola auf Mallorca zeigt sich die Ernsthaftigkeit der Situation. Die Einwohner sind dort bereits zum Wassersparen aufgerufen und dürfen pro Tag und Person maximal 200 Liter Leitungswasser verbrauchen. Diese Maßnahme soll helfen, die begrenzten Wasserressourcen zu schonen und einer Verschärfung der Trockenheit entgegenzuwirken.
Die Wettervorhersagen für die kommenden Wochen lassen wenig Hoffnung auf Besserung. Experten warnen, dass die Wasserreserven weiterhin unter Druck stehen werden, falls es nicht bald zu ausreichenden Regenfällen kommt. Die Bevölkerung der Balearen wird daher gebeten, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren und nachhaltiger mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen.
Die Behörden beobachten die Situation genau und sind bereit, bei Bedarf weitere Maßnahmen zur Wasserbeschränkung zu ergreifen. Der Aufruf zum bewussteren Umgang mit Wasser ist ein erster Schritt, um langfristig die Wasserversorgung auf den Balearen zu sichern und die Auswirkungen der Trockenheit zu mildern.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass sowohl Einwohner als auch Touristen gefordert sind, ihren Teil zur Bewältigung dieser Herausforderung beizutragen.