Wasserreserven der Stauseen auf historischem Tief

18.09.2025 – Die Wasservorräte der Hauptstadt Palma schrumpfen auf ein besorgniserregendes Niveau. Die beiden Haupt-Stauseen Gorg Blau und Cúber, die die Metropole mit Trinkwasser versorgen, haben dramatisch an Wasser verloren und erreichen nur noch einen Füllstand von 28 Prozent ihrer Kapazität. Die Landschaft rund um die normalerweise gut gefüllten Reservoirs gleicht aktuell eher einem ausgetrockneten Flussbett, das die andauernde Trockenheit eindrucksvoll widerspiegelt.

Trotz dieser alarmierenden Entwicklung gibt es bisher keine Pläne für Wasserbeschränkungen in Palma. Die zuständigen Wasserwerke der Stadt betonen, dass die Versorgung der Bevölkerung durch alternative Quellen wie die Meerwasserentsalzung und die Wiederaufbereitung von Wasser weiterhin sichergestellt sei. Meteorologen hoffen zwar auf eine Wetteränderung in den kommenden Tagen, die durch eine herannahende Atlantikfront ausgelöst werden soll. Allerdings wird die erwartete Regenmenge voraussichtlich nicht ausreichen, um die dramatisch gesunkenen Pegelstände nennenswert zu erhöhen. Die Situation bleibt angespannt, auch wenn die Stadtverwaltung aktuell Entwarnung gibt.