Aktivisten bringen falsche „Beach Closed“-Schilder an
27.08.2024 – In den letzten Tagen sorgte eine politische Aktivistengruppe namens „Caterva“ auf Mallorca für Aufregung. Die Gruppe hat an mehreren Zufahrtswegen zu beliebten Badebuchten in der Region Manacor, wie der Cala Varques und der Cala Morlanda, falsche Verbotsschilder mit der Aufschrift „Beach Closed“ angebracht. Diese Aktion zielte darauf ab, vor allem Touristen zu verwirren und den Eindruck zu erwecken, dass die Strände gesperrt seien.
Diese jüngste Aktion ist nicht das erste Mal, dass „Caterva“ mit kreativen, wenn auch umstrittenen, Mitteln versucht, Aufmerksamkeit zu erregen. Vor wenigen Wochen brachten die Aktivisten bereits falsche Strafzettel an Mietwagen an, die Touristen in Alarm versetzen sollten. Letztes Jahr verteilte die Gruppe Flyer an den Stränden, in denen vor einer angeblichen Quallengefahr gewarnt wurde, die sich jedoch als unbegründet herausstellte.
Die genauen Motive hinter diesen Aktionen bleiben unklar, jedoch deutet vieles darauf hin, dass „Caterva“ damit gegen den Massentourismus auf der Insel protestieren möchte. Die Aktivisten wollen mit ihren Aktionen offenbar ein Bewusstsein für die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt und die lokale Bevölkerung schaffen. Laut internen Quellen planen sie auch in den kommenden Wochen weitere Aktionen.
Urlauber, die nach Mallorca reisen, sollten sich also nicht von solchen irreführenden Schildern oder anderen Maßnahmen verunsichern lassen. Die Strände sind weiterhin zugänglich und es besteht kein Grund zur Sorge. Es ist jedoch ratsam, sich bei Unsicherheiten direkt an lokale Behörden oder Touristenzentren zu wenden, um verlässliche Informationen zu erhalten.