Albufera

Bei „Albufera“ handelt es sich um ein 1.650 Hektar großes Sumpfgebiet, das 1988 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.
Zu erreichen ist es von der MA 12, auf dem Weg von Can Picafort nach Puerto de Alcudia. Der Besuch des Naturschutzgebietes und des Besucherzentrums ist kostenfrei und für Naturliebhaber und besonders Vogelfreunde ein Muss.

Für einen Besuch parkt man am besten auf dem ausgeschilderten Parkplatz, direkt an der MA 12 in der Nähe von der Playa de Muro. Hier befindet sich auch der Eingang, von dem aus es dann noch ca. ein Kilometer Fußweg bis zum Besucherzentrum ist. Dort angekommen wird man registriert und es gibt einen Anmeldestempel. Außerdem erhält man Karten für die verschiedenen Wege und bekommt – mit etwas Glück – auch ein Fernglas gestellt.

Eine Idee ist sicherlich auch, sich bei einer der zahlreichen Fahrradstationen an der MA 12 ein Fahrrad zu leihen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, ganz bequem das große Gebiet zu erforschen. Allerdings darf man mit dem Rad nicht alle Wege in dem Naturschutzgebiet nutzen. Vom Besucherzentrum starten insgesamt vier Rundwege. Die beiden kurzen sind jeweils ungefähr 700 m lang und nur zu Fuß erlaubt. Dafür dürfen die beiden längeren Rundwege mit 1.300 Metern und 11.500 Metern auch mit dem Fahrrad befahren werden.

Wichtig ist es, bei einem Ausflug nach S´Albufera an genügend zu trinken, eine Kopfbedeckung, Fotoapparat und (besonders im Sommer) Mückenschutz zu denken. Ein eigenes Fernglas, sofern man eines besitzt, sollte auf jeden Fall auch mitgenommen werden.

Schon wenige Meter nach dem Eingang, vergisst man völlig, dass man sich eigentlich unweit von touristischen Gebieten befindet. Hier steht die Natur völlig im Vordergrund und der Besucher ist nur ein stiller Beobachter. Es gibt mehr als 400 verschiedene Pflanzenarten, hauptsächlich aber Schilf und Ried. Das Eindringen von Meerwasser nach Albufera sorgt für salzhaltigen Boden, sodass hier Salzpflanzen gedeihen können.

Absolut faszinierend ist die Vogelwelt. Über 230 Arten sind hier zu finden. Überall hört man Vogelgeräusche und entdeckt im Schilf Vogelnester von brütenden Vögeln, wie dem Blässhuhn, dem Stelzenläufer oder dem Schilfrohrsänger. Auch Zugvögel, wie Flamingos oder Wattvögel, die sich hier nur ausruhen, kann man mit Glück entdecken. Enten und Fischreiher überwintern hier.

Auf den Rundwegen durch das Gebiet gibt es diverse Beobachtungshütten. Von hier aus kann man die Vogelwelt beobachten, ohne die Tiere zu stören.

Unser Tipp für Albufera

Ein Besuch von Albufera lohnt sich besonders im Frühjahr, wenn viele Vögel brüten. Wir haben Albufera erst kürzlich das erste Mal besucht. Hatten wir doch immer geglaubt, dass sich das nicht lohnt und „langweilig“ sei. Diese Annahme ist völlig falsch gewesen. Auch wenn wir nicht unbedingt die totalen „Naturfreaks“ sind, hat uns der Besuch sehr fasziniert.
Wir waren nicht das letzte Mal hier, werden uns aber beim nächsten Mal auf jeden Fall Fahrräder leihen. Auf diese Weise können wir uns dann noch einen größeren Teil des Gebietes anschauen. Zu Fuß ist das nur schwer zu schaffen.

Lage

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