Regenfälle verbessern Wasserstände in den Stauseen

13.03.2024 – Die Stauseen auf Mallorca verzeichnen eine spürbare Verbesserung ihrer Wasserstände, nachdem die Insel während des Herbstes und Winters mit einer beispiellosen Trockenheit konfrontiert war. Aktuelle Berichte zeigen, dass die Stauseen der Insel nun wieder zu etwa 55 Prozent gefüllt sind, dank der jüngsten Regenfälle.

Besonders signifikant waren die Niederschläge in den letzten zwei Wochen in der Tramuntana-Region, wo etwa 250 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen sind. Diese unerwartete Wetteränderung kommt nach Monaten extremer Trockenheit, die die Wasserreserven der Insel stark dezimiert hatten.

Ein Beispiel für die positive Entwicklung ist der Stausee Cúber, dessen Wasserstand in den letzten drei Monaten um beeindruckende 30 Prozent gestiegen ist. Noch bemerkenswerter ist der Anstieg im Gorg Blau, wo das Wasser um 45 Prozent zugenommen hat.

Die verbesserten Wasserstände in den Stauseen sind nicht nur eine Erleichterung für die Einheimischen und die Tourismusbranche, sondern auch eine Entlastung für die Landwirtschaft, die in den letzten Monaten unter den trockenen Bedingungen gelitten hat. Darüber hinaus könnte die erhöhte Wasserreserve auch dazu beitragen, das Risiko von Waldbränden in den kommenden Monaten zu verringern.

Experten warnen jedoch davor, dass trotz dieser jüngsten Verbesserungen langfristige Strategien zur Wasserversorgung und -erhaltung auf Mallorca weiterhin von entscheidender Bedeutung sind, um die Insel langfristig vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.