Überteuerte Sonnenliegen sorgen für Ärger

11.09.2025 – Der malerische Strand von Formentor, bekannt für sein kristallklares Wasser und die atemberaubende Natur, steht im Zentrum einer Kontroverse um überhöhte Preise für Sonnenliegen und balinesische Betten. Ein örtliches Luxushotel sorgt derzeit für Gesprächsstoff, da es für seine Strandmöbel deutlich höhere Tarife verlangt, als die von der Küstenverwaltung festgesetzten Höchstgrenzen es erlauben.

Für ein balinesisches Bett, das zum Entspannen einladen soll, werden unglaubliche 210 Euro verlangt. Das ist eine erhebliche Abweichung von der offiziellen Preisobergrenze, die bei lediglich 80 Euro liegt. Auch der Klassiker, ein Paar Liegen mit Sonnenschirm, ist am Formentor-Strand stark überteuert. Statt der erlaubten 45 Euro müssen Sonnenhungrige hier fast 158 Euro bezahlen, um einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern.

Diese extremen Preisunterschiede haben die Behörden auf den Plan gerufen. Es wird nun untersucht, ob die Preisgestaltung des Hotels ein Versuch ist, einen öffentlichen Strandbereich de facto zu privatisieren. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Debatte um die Zugänglichkeit von Mallorcas Küsten für alle Besucher. Die Entwicklung am Formentor-Strand könnte daher weitreichende Konsequenzen für das Management und die Preispolitik an den schönsten Plätzen der Insel haben.