Wasservorräte auf den Balearen weiterhin knapp

10.03.2025 – Die Wassersituation auf den Balearen bleibt angespannt. Auch im Februar verharrten die Füllstände der Stauseen bei 51 Prozent, ohne spürbare Erholung im Vergleich zum Vormonat. Besonders besorgniserregend ist die Lage auf Ibiza, wo die Wasserreserven mit nur noch 34 Prozent einen kritischen Tiefstand erreicht haben.

Experten führen die anhaltende Knappheit auf geringe Niederschläge und ungewöhnlich hohe Temperaturen zurück. Die Trockenperiode sorgt dafür, dass sich die Wasserspeicher nur langsam regenerieren. Inzwischen befindet sich fast das gesamte Gebiet der Balearen – 91,9 Prozent – in der Vorwarnstufe.

Die Behörden rufen daher die Bevölkerung und Touristen dazu auf, Wasser bewusst zu nutzen. Sollte sich die Situation nicht verbessern, könnten in den Sommermonaten Einschränkungen drohen. Besonders in der Hochsaison, wenn der Wasserverbrauch durch Urlaubsgäste zusätzlich steigt, könnte es zu Engpässen kommen.

Reisende und Einheimische können bereits jetzt einen Beitrag leisten: Kurzes Duschen statt Baden, sparsamer Umgang mit Trinkwasser und die Nutzung wassersparender Technologien helfen, die Ressourcen zu schonen.

Ob und wann sich die Lage entspannt, hängt von den kommenden Monaten ab – doch ohne ausgiebige Regenfälle bleibt die Situation weiterhin kritisch.