Cala Mondragó

Die Cala Mondragó befindet sich im Südosten der Insel, zwischen Cala Figuera und Portopetro und nicht weit von Santanyi. Zu erreichen ist sie über die gut ausgeschilderte Küstenstraße. Es gibt genügend Parkplatz.

Genau genommen handelt es sich um zwei Buchten, die über einen Felsweg miteinander verbunden sind: „ses Fonts de n’Alis und s’Amarador“
Auch wenn diese sicherlich kein Geheimtipp mehr sind und gerade in den Sommermonaten sehr gut besucht werden, unterscheiden sie sich deutlich von vielen anderen Stränden.

Durch die Lage in einem Naturschutzgebiet, gibt es hier keine erwähnenswerte Bebauung (nur ein kleineres Hotel und ein Hostal), keinen Massentourismus und man spürt den respektvollen Umgang der Besucher mit der Natur. Der „Parc natural de Mondragó“ ist immerhin 766 Hektar groß und die Bucht lockt mit weißen Dünen, genügend Schatten unter Steineichen und alten Kiefern.

Schon bei Ankunft an der ersten Bucht weist ein Schild darauf hin, dass es sich hier um ein Erholungsgebiet „area recreativa“ handelt. Nicht erwünscht sind deshalb: Zelten, Motorräder, Hunde, Dosen, Musik und Grillen. So wird man hier auch keinen organisierten Wassersport finden. Trotzdem ist die Bucht beliebt bei Bootsbesitzern, um hier vorgelagert zu ankern. Segler und Surfer vermissen hier aber normalerweise den Wind. Durch die geschützte Lage gibt es zudem auch kaum Wellen. Das macht die Bucht wiederum bei Familien mit kleineren Kindern beliebt.

Trotz des Naturschutzgedankens, der hier gelebt wird, müssen die Besucher nicht auf entscheidende Annehmlichkeiten verzichten. Es gibt Sonnenschirme und Liegen zu mieten außerdem Duschen und öffentliche Toiletten.

Auch wenn man nicht zum Baden hierhin kommt, lohnt sich ein Besuch. Der Anblick ist wirklich wunderschön und in der Umgebung gibt es sehr gut ausgeschilderte, schöne Wanderwege. Auf dem Weg zur Bucht kommt man automatisch an dem Büro der Naturparkverwaltung vorbei. Dieses ist normalerweise täglich geöffnet und informiert über das Naturschutzgebiet.